Der Verein

Geschrieben von am 8. März 2010 | Abgelegt unter

Wir, die Dippy Disc Dogs, sind die Sparte Hundefrisbee des Gebrauchshundesportvereins Hildesheim von 1984 e.V. Unser Verein feiert dieses Jahr sein 25jähriges Bestehen. Darüber freuen wir uns sehr!

Unser Jubiläum wird gebührend durch einen Tag der offenen Tür am 08. August 2009 gefeiert. Näheres hierzu findet Ihr auf der Homepage des GHV Hildesheim

Die Mitglieder der Dippy’s sind als Hundesportler Vereinsmitglieder des GHV Hildesheim e.V. – natürlich haben wir kein Problem mit Hundeschulen oder freien Spielern – sie sind uns zu unseren Turnieren und sonstigen Veranstaltungen, als auch zu unseren Trainings und Playdays genauso willkommen, wie die Spieler aus befreundeten Vereinen.

Genauso besuchen wir Turniere im In- und Ausland, die von Vereinen, Interessengemeinschaften oder eben Hundeschulen ausgerichtet werden. Dennoch spielen WIR eben in unserem Verein – und das eben aus guten Gründen:

Dogfrisbee – Warum im Hundesportverein?

Dog Frisbee im Verein? Warum? – So oder ähnlich fragen viele aus der “Szene”. Der nicht szenekundige Interessierte oder Anfänger würde auf diese Frage gar nicht kommen, erst Recht nicht, wenn er aus einem Verein stammt oder gar bei uns mit dem Dog Frisbee angefangen hat ;-) .

Dog Frisbee gehört sicher zu den anspruchsvollen, ernstzunehmenden Hundesportarten. Neben Agility und Obedience kann man Dog Frisbee, obwohl auch schon über dreißig Jahre “alt”, zu den modernen Sportarten zählen. Natürlich geht es – wie in jedem Hundesport – nicht um Erfolge, Pokale oder ähnliches sondern um anspruchs- und sinnvolle Beschäftigung des Menschen mit seinem Teampartner Hund.

Die ersten Vorteile eines Vereines liegen klar auf der Hand – der gute Verein zeichnet sich durch Zugehörigkeit zu einem Dachverband aus. Dieses wird in der Regel der VDH oder einer der angeschlossenen Verbände sein, wie bei uns der DVG.

Neben der Unterstützung bei Öffentlichkeitsarbeit, in Rechtsfragen, Gesundheitsaspekten bieten die Dachverbände u.a. auch Versicherungsschutz. Zudem – und das ist viel wichtiger – bietet der Verband Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten durch qualifizierte Menschen. Dieses wird den Vereinen zum Vorteil, die so die Möglichkeit haben, Trainer, Ausbilder und Übungsleiter auf den Platz zu stellen, die neben der ehrenamtlichen Motivation eben auch den Sach- und Fachverstand haben. Diese Ausbildung erhalten die Trainer über den Verband – in diversen Seminaren und Fortbildungen werden umfassendes theoretisches Fachwissen, aber auch praktische Kenntnisse vermittelt. Natürlich schicken die Vereine nur Mitglieder zu den entsprechenden Seminaren, nachdem sie sich in einer Anwärterzeit von der Kompetenz im Umgang mit Mensch und Hund überzeugen konnten. Häufig entscheiden sich erfolgreiche Sportler am Ende ihrer “Karriere” dazu, ihr durch viel Erfahrung gewonnenes Wissen an Anfänger und Fortgeschrittene weiterzugeben. Die Übungsleiter der Vereine haben nicht nur die Aufgabe übernommen, Mensch und Hund den Sport näher zu bringen und in der Praxis zu vermitteln, sie achten auch auf die wichtigen Gesundheitsaspekte im Umgang mit dem Teampartner Hund, um Verletzungen oder Erkrankungen durch zu hohe Belastung zu vermeiden. Die Übungsleiter sehen sich weniger als “Lehrer” sondern mehr als Begleiter und Berater für das Team.

Vereine bieten eine sichere Infrastruktur – gerade im Dog Frisbee ist ein entsprechendes Spielfeld wichtig, dass gerade, frei von Unebenheiten, Löchern und Steinen ist, eben alles, was Verletzungen herbeiführen kann. Die Übungsgelände sind eingezäunt, so dass man gefahrlos mit seinem Hund üben kann. Meist sind sanitäre Einrichtungen, Flutlicht und Vereinsheim (nebst Gastronomie in allen Fassetten) Standart auf den Hundeplätzen von Vereinen.

Die Vereine informieren ihre Mitglieder über Veranstaltungen und helfen bei der Meldung und selbstverständlich auch beim ersten Start :-) Ebenso führen sie Veranstaltungen wie Turniere und Prüfungen durch, denn gerade größere Veranstaltungen können weder finanziell noch logistisch von Einzelnen oder kleinen, privaten Teams bewältigt werden.

Zudem reagieren Verbände und die ihnen angeschlossenen Vereine auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Mitglieder. So war natürlich bei der wachsenden Popularität des DogFrisbee ein Bedarf bei den Mitgliedern zu erkennen, dass sie ihren Sport auch in ihrem Verein und Verband ausüben wollen. So ist im DVG zum zweiten Mal seit etwa zehn Jahren der Wunsch der Mitglieder da, diesen wundervollen Teamsport im Verein zu spielen und auszuüben.

Dieser Wunsch war sicherlich schon einmal da, etwa vor zehn Jahren durch vereinzelte Mitglieder – mit dem gerade aufgenommenen Flyball und dem aufstrebenden Agility war aber die Zeit wohl noch nicht reif für DogFrisbee und eine gewisse Skepsis bzw. Angst bei den wenigen Aktiven, dass der Sport zu ehrgeizig und leistungsbezogen betrieben werden könnte, ließ die Discdogger im DVG damals davon Abstand nehmen, den Sport als Sport zu betreiben und die Bestrebungen in dieser Richtung wurden eingestellt bzw. auf “Eis gelegt”.

Nun wo die Wege klar sind und das Bedürfnisse bei den Mitgliedern derart groß ist, wollen sich die Vereine und der Verband dem Wunsch nicht mehr verschließen und bieten ihren Mitgliedern auch DogFrisbee an. In immer mehr Vereinen sammeln sich die bisherigen Einzelkämpfer und Freizeitsportler zu Trainingsgemeinschaften und Sparten bzw. Abteilungen, um DogFrisbee zu spielen.

Warum Dog Frisbee im Verein? Das war die anfängliche Frage, sie zu stellen ist legitim – ebenso sie zu beantworten. Sollten Fragen offen sein, so stellt sie! Nur so sind Missverständnisse und Irritationen zu vermeiden und Vorurteile abzubauen. Wir wollen in unserem Verein spielen und Spaß haben, wer das nicht will ist uns nicht minder willkommen und wird bei uns auf tolerante, gastfreundliche Teamsportler treffen.

Eure Dippy Disc Dogs

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